Psycho-News-Letter Nr. 10 : Einführend - Kleinster Abriss der Bindungsforschung

Die Bindungsforschung ist ein riesiges, expandierendes Forschungsgebiet innerhalb der Psychotherapieforschung, aber auch in der Entwicklungspsychologie, bei der Evaluation von Präventionsprogrammen im Sinne des „mental health“, bei den Versuchen, Psychoanalyse empirisch zu fundieren. Nachdem John Bowlby, der sie in den vierziger Jahren ins Leben rief, zunächst wegen seiner „behavioralen“ (und damit vermeintlich unpsychoanalytischen) Forschungsmethoden zum enfant terrible der psychoanalytic community ausgebuht wurde, hat man das enorme Potential dieser Theorie entdeckt und reichhaltige Forschungsprogramme entwickelt. Den so gefundenen Ergebnissen ist eines gemeinsam: sie bestätigen die psychoanalytischen Grundeinsicht, dass frühe Kindheit entscheidende Lebensweichen stellt. Um nun auf einige neuere Veröffentlichungen einzugehen, ist es erforderlich, sehr knapp zu resümieren, was die Bindungstheorie macht und wie sie dabei vorgeht.

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