Psycho-News-Letter Nr. 23 : Der Therapeut in der Arbeit – Beobachtet
Nein, es geht bei diesem Thema nicht darum, die Therapeuten in die Therapie zu schicken. „Und wer therapiert die Therapeuten?“ hatte Eva Jaeggi (2001) im Titel eines für ihre wissenschaftliche Prosa preisgekrönten Buches (Klett-Cotta) gefragt und die Tücken unseres Berufes beschrieben, der uns zwischen Allmachtsphantasie und Depression, Rettungsphantasie und tiefer Resignation, Idealisierung unseres Privatlebens, ja unserer Privatperson und Burnout schwanken und oszillieren lässt. Das gelegentlich Heillose an diesen Gegensätzen führt manche dann in die Fallen des Machtmissbrauchs, andere wechseln in eine schillernde Esoterik, wieder andere plagen sich mit schweren Zweifeln an Sinn oder Unsinn ihres beruflichen Alltags.
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