Psycho-News-Letter Nr. 24 : Mentalisierung und Trauma

Man muß vor diesem neuen Konzept keine Angst haben; nach der Darstellung einiger Befunde zur Epidemiologie der Borderline-Störung schreiben Bateman und Fonagy richtig: "Mentalization as a concept has arguably been part of psychoanalytic thinking since its inception" (Bateman und Fonagy 2004, S. 71). Und kurz vorher heißt es prägnant in dem Buch: "For normal development the child needs to experience a mind hat has his mind in mind..." (Bateman und Fonagy 2004, S. 68). Im Deutschen könnte man schön doppeldeutig sagen: Ein Kind muß “bedacht” werden, wenn es keinen „Dachschaden” davon tragen soll. Es muß jemand geben, dem seine Entwicklung und sein Wohlergehen, seine Person und seine Erfahrung am Herzen liegt – ob man „mind“ mit Herz oder Kopf wiedergibt, ist hier ziemlich gleichgültig.

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