Psychoanalyse als Wissenschaft : Über Vermittlungsversuche verschiedener Paradigmen und Forschungsstrategien unter besonderer Berücksichtigung der Psychoanalyse als kritisch-hermeneutisches Verfahren bei Alfred Lorenzer
Die Psychoanalyse ist seit jeher von tiefgreifenden wissenschaftsphilosophischen Spannungen geprägt, die sowohl ihre theoretische Einordnung als auch ihre wissenschaftliche Praxis betreffen. Diese Arbeit untersucht die zentralen wissenschaftstheoretischen Aporien der Psychoanalyse, insbesondere im Spannungsfeld zwischen geistes- und naturwissenschaftlichen Ansätzen, empirischer Forschung und hermeneutischen Methoden. Dabei werden historische wie aktuelle Kontroversen beleuchtet, etwa die Debatten um die Integration in evidenzbasierte Medizin und Neurowissenschaften. Durch eine systematische Analyse, u.a. anhand der kritisch-hermeneutischen Theorie Alfred Lorenzers, werden die Schwierigkeiten und Grenzen der Vermittlung psychoanalytischer Erkenntnisse aufgezeigt. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis der epistemologischen Besonderheiten der Psychoanalyse zu entwickeln und Perspektiven für den Umgang mit ihrer wissenschaftlichen Heterogenität aufzuzeigen.
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